Über mich und meine Arbeit
Ich empfinde es jedesmal als magischen Moment, Naturschauspielen – wie dem Sammelflug der Stare, wenn sie sich in den Lüften zu ihrer Abreise in den Süden treffen – zuzusehen. Für mich vereinen sich dann Magie und Schönheit und es breitet sich tiefer Frieden in mir aus. Dann spüre ich Naturnähe, fühle mich als Teil des Ganzen, empfinde große Dankbarkeit. Ich glaube, jeder Mensch hat eine angeborene Hingezogenheit zur Natur in sich. Naturfürsorge, das Spüren von Ganzheitlichkeit. Es gibt keine Trennung.

Ich bin als Naturkind aufgewachsen. Am behütetsten habe ich mich in der Natur gefühlt, draußen wollte ich sein. Umgeben von Tieren und Pflanzen bin ich aufgewachsen, meine Eltern haben mir schon damals die Verbindung zwischen Mensch und Natur vermittelt. Ich liebte es, über Stoppelfelder zu rennen, Stichlinge im Bach mit der bloßen Hand zu fangen, verstecken im Maisfeld zu spielen, Bucheckern zu sammeln und den Kern zu essen.
Auch heute liebe ich es immer noch, auf Streifzüge und Entdeckungstouren in der Natur zu gehen. Es erhellt meine Seele, die Natur berührt mich. Natur bedeutet für mich immerwährender Lebensraum. Wo ich auch hinschaue, allgegenwärtiges Werden und Vergehen, Leben, Fülle, Dankbarkeit, Demut. Die Natur zeigt mir den Weg der „Rück-Besinnung“: zum Wunderreich Natur und zu meinem ganz ureigenen Selbst und Sein. Hier fühle ich mich auch heute als Erwachsene geborgen, getragen und behütet.
Das war nicht immer so. Ich habe Soziale Arbeit studiert und lange in dem Bereich gearbeitet. Dann kam eine Zeit in meinem Leben, da fühlte ich mich getrieben, gehetzt und verbraucht. Alles war ein Zuviel, ein Zuschnell. Ich verbrachte immer weniger Zeit im Draußen, machte immer seltener ausgedehnte Spaziergänge, holte keine Luft mehr. Folglich verlor ich den Boden unter den Füßen und den Kontakt zu mir Selbst.
Ich fing an, mich an mein früheres, kindliches Ich zu erinnern. Was spielte damals in meinem Leben eine große Rolle? Bei welchen Aktivitäten fühlte ich mich wohl? Ich bot mir selbst die Möglichkeit, mich dort abzuholen, wo es gerade in meinem Leben an Präsenz verlangte. Welcher Anteil wollte gesehen werden? Wonach verlangte meine Seele?
Ich machte wieder lange Spaziergänge. Täglich war ich nun wieder in der Natur, steckte meine Hände in die Erde, plante, pflanzte, vergrub mein Gesicht in Blütenmeeren, schwamm in freien Gewässern, streifte durch Wälder. Die Natur holte mich ab, holte mich sanft zurück zu ihr. Die Natur fing mich auf, ließ mich ausruhen und neue Kraft tanken.
Ich verstand nach und nach, wonach ich mich all die Zeit gesehnt hatte, wie mein weiterer privater und beruflicher Lebensweg aussehen sollte.
Ich machte Ausbildungen in „Progressiver Muskelentspannung nach Jacobsen“ (Zertifizierte Anleiterin in progressiver Muskelentspannung nach Jacobsen) und eine „Natur-Coaching“ Ausbildung (ausgebildete Natur-Coachin). Diverse Fort-, Weiterbildungen und Seminare zu den Themen Entspannungstechniken, Massagetechnik (Essalen-Massage), Ritualarbeit, Naturspirituelle Methoden, Meditation. Yoga, Meditation und Nia-Tanz sind seit der Zeit meines persönlichen Wandels wertvolle Begleiter.
Im Heute arbeite ich als Naturfrau. Meine Lebens- und Betrachtungsweise ist das Verbunden-sein mit der Natur, mit allem-was-ist. Ich verstehe meine Arbeit heute als Leidenschaft, als „Soulbusiness“. Die Natur und mein NaturRaum „Wandelgrün“ ist dabei ein kraftvoller, liebevoller, friedvoller, kreativer und beschützender Ort. Hier darfst du deiner wahren, inneren Natur ein Stückchen näher kommen, Erdung erfahren, belebt und kreativ werden. Schenke dir Seelen-Zeit.